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Die Tagesschau zum ÖRR im Polen

Manchmal muss man der Tagesschau dankbar sein. Zumindest dann, wenn sie am 20. Dezember davon berichtet, dass die neue Regierung die gesamte Führung der öffentlich-rechtlichen Medien entlassen habe. Betroffen seien die Vorstandschefs und die Aufsichtsgremien der Fernsehanstalten und der Nachrichtenportale. Die neuen Aufsichtsräte seien bereits ernannt worden, sie würden demnächst neue Vorstände wählen.

Und nun wörtlich: „Zuvor hatte das Parlament eine Resolution verabschiedet, die die Unparteilichkeit der öffentlich-rechtlichen Medien wiederherstellen soll. Die Resolution kam nicht überraschend: Der Umbau der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zählt zu den obersten Prioritäten der neuen Regierung. Die Kritik richtet sich besonders gegen die Fernsehender. Über sie sagte der neue Regierungschef: `Solche öffentlich-rechtlichen Medien, wie wir sie momentan haben, verdienen keine Finanzierung aus der Tasche der Steuerzahler´, sie hätten in eindeutiger Weise Propagandaaufgaben wahrgenommen. Das Ministerium für Staatsbeteiligungen müsse nun korrigierend eingreifen“.

So weit, so richtig. Und so falsch. Richtig ist der Text, er berichtet allerdings aus Polen, nicht aus Deutschland. Wir sind noch nicht so weit: bei uns machen die Staatsmedien weiterhin Propaganda, ein Ministerium für Staatsbeteiligungen gibt es nicht, eine neue Regierung auch nicht. Aber dürfen wir von ihr nicht träumen? Und sollen wir der Tagesschau nicht dankbar dafür sein, dass sie uns beim Träumen hilft?

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