Ferda Ataman ist eine von 42 Bundesbeauftragten, zuständig für dies und das. Sie ist diejenige für Antidiskriminierung, verfügt über ein Jahresbudget von fünf Millionen Euro und beschäftigt einen Stab von etwa 30 gut bezahlten Leuten. Für was? Das ist nicht leicht zu sagen, vor allem dann nicht, wenn man das Heer der Gleichstellungsbeauftragten hinzunimmt, die in Ländern und Gemeinden, in Unternehmen und Verbänden dasselbe tun wie Ferda Ataman, gleichstellen also. Woher die Arbeit nehmen für so viele Leute?
Das ist nicht schwer, denn Gleichstellung ist eine unendliche Geschichte. Nach den einen kommen die anderen an die Reihe, nach den Alten die Jungen, nach den Kleinen die Großen, nach den Kurzbeinigen die Langbeinigen und nach den Nichtrauchern die Raucher. Der Gleichstellungsindustrie wird die Arbeit nie ausgehen, denn wo sie die eine Lücke schließt, reißt sie die nächste auf. So schafft sie Arbeit, Arbeit für Leute, die wir nicht brauchen. Genauso wenig wie die Tagesschau, die uns davon berichtet (29. 2. 2024).