MDR im Visier von Rechnungshöfen

Die Rechnungshöfe von Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt mahnen auf 38 Seiten eine Reduzierung der Ausgaben des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) an. Gründe für die Mahnung sind

  • ein Haushaltsdefizit von 105 Millionen Euro für die Jahre 2021 bis 2024;
  • ein voraussichtliches Loch bis 2025 von 141 Millionen;
  • eine Steigerung der Personalkosten allein von 2016 auf 2019 von 255 auf 320 Millionen und der Altersversorgungen in gleichen Zeitraum von 2 auf 52 Millionen.

Die Rechnungsprüfer verweisen darauf, dass die zum Ausgleich von Defiziten zur Verfügung stehenden Gewinnrücklagen zu Beginn der Rundfunkbeitragsperiode 2021 bis 2024 dann aufgebraucht sein werden. Das Ziel, das strukturelle Defizit abzubauen, werde der MDR in der Beitragsperiode nicht erreichen. Weiter hieß es: Es müsse eine dauerhafte Absenkung der Ausgaben erreicht werden. An anderer Stelle des Berichts steht: „Eine Reduzierung der Planstellen beim MDR ist aus Sicht der Rechnungshöfe unumgänglich.“ 

Nicht nur am Rande:

Für MDR-Intendantin Karola Wille (63), die im Herbst 2023 nicht mehr zur Wahl antreten will, sind 4,5 Millionen Ruhestandsbezüge reserviert.

Siehe www.thueringer-rechnungshof.de/files/18585C900E7/AB-Controlling%20beim%20MDR.pdf

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