Ein Beitrag zum Thema Gendern vom 8. 2. 2024 bringt gleich zu Beginn vier Straßeninterviews: Ein älterer Herr bekundet, dass ihn die unterschiedlichen Formen von Gendersprache anstrengen. Ein jüngerer Mann mit Kind auf dem Arm möchte allerdings keine Sprechverbote. Es folgt eine junge Frau, die großes Verständnis für gegenderte Sprache aufbringt. Eine ältere Dame darf die Runde mit dem Hinweis beschließen, dass die ganze Diskussion ohnehin nur „von der Seite geführt“ werde, die „es nicht machen möchte“. Obwohl auch eine deutliche Mehrheit der Frauen das Gendern ausweislich zahlreicher repräsentativer Umfragen ablehnt, entsteht der Eindruck, man habe es bei Genderkritik im Kern mit einer kognitiven Überforderung älterer Herren zu tun.