Das ARD-Format „Faktenfinder“ möchte aufklären und Hintergründe erklären. Doch in einem Bericht über die zerstörte Nord-Stream-Pipeline geht das nach hinten los.
Die Geschichte um Explosionen an mehreren Röhren der Ostseepipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 ist schon kompliziert genug. Wer steckt dahinter, was genau passierte 30 Meter weit unten am Meeresboden? Ausgangspunkt war eine Hypothese des amerikanischen Journlisten Seymour Hersh. Auch der „Faktenfinder“ wollte sich der Sache annehmen und mit Hintergründen aufklären. Auf der Internetseite der „Tagesschau“ ist der Bericht noch zu finden: „Nord Stream-Explosionen: Weitere Unstimmigkeiten in Hersh-Bericht“ ist der Artikel überschrieben. Darin wird ein ominöser „Pflanzensprengstoff“ als Detontinswerkzeug genannt. Die Verantwortlichen sahen sich anschließend dazu gezwungen, den Bericht zu korrigieren.
・Angriff auf Nord Stream-Pipelines: Woher kam der Sprengstoff?
Das ARD-Format macht nun auf seinen Übersetzungsfehler aufmerksam: „In einer früheren Version war von Sprengstoff ‚in Form von Pflanzen‘ die Rede. Dabei handelte es sich um einen Übersetzungsfehler. Hersh schreibt von ‚plant shaped C4 charges‘. Das Wort ‚plant‘ ist in diesem Fall jedoch nicht mit ‚Pflanze‘ zu übersetzen, sondern mit ‚platzieren‘. Der Absatz wurde korrigiert.“
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