Auch in einer Demokratie hat man sich gewisse Regeln zu halten. Zum Beispiel, dass wichtige Entscheidungen der Regierung nicht zu kritisieren sind. So hatten sich bekannte deutsche Schauspieler und andere Personen des öffentlichen Lebens während der Corona-Pandemie erdreistet, die von der Regierung getroffenen Maßnahmen als übertrieben und überflüssig zu verspotten (die Aktion „allesdichtmachen.de“). Diese Kritik an Kita- und Schulschließungen ist zwar inzwischen als berechtigt anerkannt, aber das zu konstatieren obliegt nicht irgendwelchen schauspielenden Naseweisen. Völlig korrekt hat daher der SPD-Politiker und WDR-Rundfunkrat Garrelt Duin speziell mit Blick auf Liefers gefordert, die zuständigen Gremien müssten „die Zusammenarbeit auch aus Solidarität mit denen, die wirklich unter Corona und den Folgen leiden, schnellstens beenden“. Oder in den Worten des weisen Kurfürsten Friedrich Wilhlem von Branenburg: „Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.“
Siehe auch https://www.youtube.com/watch?v=vlo6UVY-JMM