Bargeld, hat man gesagt, sei gestanzte Freiheit. Das klingt zwar übertrieben, ist aber nicht falsch. Denn das Bewusstsein, frei über sein Einkommen verfügen zu können, ohne von einer Bank überwacht oder einer Regierung gegängelt zu werden, ist in der Tat ein wesentliches Element von Freiheit. Schon deshalb ist das Bargeld den Mächtigen, die dem Bürger vorschreiben wollen, was er zu sagen und zu denken, zu tun und zu lassen hat, ein Dorn im Auge. Sie lieben die Kreditkarte, weil sie jedem Einsatz eine Spur hinterlässt, die es den Mächtigen erlaubt, uns zu verfolgen, aufzuspüren und zu bestrafen. Die staatlich monopolisierten Medien wollen dasselbe, und deshalb loben sie die Niederländer, die gern mit Karte zahlen. Und tadeln die Deutschen, die immer noch am Bargeld hängen.