Nach einem Europa-League Fußballspiel am 7. November zwischen Ajax Amsterdam und Maccabi Tel-Aviv wurden zahlreiche Tel-Aviv- Anhänger von einem Palästinensermob durch Amsterdam gehetzt; sie musstem um ihr Leben fürchten, viele wurden verletzt. Für ARD und ZDF war das aber nichts weiter als eine der üblichen „Auseinandersetzungen“ zwischen Anhängern rivalisierender Fußballklubs. Laut ZDFheute sei es „zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Pro-palästinensischen Demonstrierenden und israelischen Fans gekommen.“ Wie es halt so zu „Auseinandersetzungen“ kommt. Und „Unklar, von wem die Gewalt ausging“ sekundiert die ARD. Wahrscheinlich haben sich auch die mehreren Hundert von Hamas-Terroristen im Oktober 2023 ermordeten Israelis in Wahrheit selber umgebracht.
Als er nach dem Spiel aus dem Bahnhof kam, schildert ein Israeli der Zeitung Het Parool, wurden er und andere Fans schon von etwa 30 Männern erwartet. „Sie kamen aus einer Gasse und griffen uns an, sie wollten uns überaschen… Es fühlte sich an wie ein Kampf auf Leben und Tod..“ Eine Stunde später kam die Polizei und brachte die Israelis mit einem Bus zum Hotel, von den Attackierern auf Mofas verfolgt. „Eine Reihe von Menschen wurde auf entsetzliche Weise mishandelt“, gab der Amsterdamer Poliziechef am Tag darauf zu Protokoll. Wie wäre es mit folgendem Nachklapp in der Tagesschau: „Nationalität der Täter unbekannt.“
Siehe auch: Thorsten Fuchs: „Antisemitische Hetzjagd in Amsterdam,“ Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 9. 11. 2024, S. 6.