Der Mord Anfang Dezember an dem Chef eines US-amerikanischen Krankenversicherers war dem DF-Mitarbeiter Niels Schniederjahn Anlass genug, auf seinem X-Konto die Todesstrafe für „Superreiche“ zu fordern. „Selbstjustiz ist falsch und zersetzt die Gesellschaft,‘“ war da zu lesen. „Um das zu verhindern, könnte man noch einmal über den Vorschlag des amerikanischen Politikwissenschaftlers nachdenken: Wiedereinführung der Todesstrafe, aber nur für Superreiche.“
Auf Nachfrage erklärte der Deutschlandfunk, dass er zu Kommentaren und Beiträgen von festen oder freien Mitarbeitern auf deren persönlichen Social-Media-Kanälen keine Stellung nehme. Muss er auch nicht, denn dass beim deutschen ÖRR, zu dem auch der Deutschlandfunk gehört, ideologisch motivierte Weltverbesserer und keine Journalisten das Sagen haben, die auch vor tödlicher Gewalt gegen Andersdenkende nicht zurückschrecken, ist ohnehin bekannt. So kam etwa vor einigen Wochen das Bedauern eines SWR-Mitarbeiters ans Tagesslicht, dass der Attentäter auf Donald Trump danebengeschossen habe.
Hätte Schniederjahn etwa seine Sympathien für die AfD bekanntgegeben, hätte der Deutschlandfunk binnen 10 Minuten reagiert.
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