Der Hessische Rundfunk fühlt sich nicht an die Regeln der deutschen Rechtschreibung gebunden

Das „Netzwerk Sprachkritik“ des bekannten Musikkünstlers und Komponisten Fabian Payr versucht seit geraumer Zeit, den hessischen Rundfunk zur Einhaltung der amtlichen deutschen Rechtschreibregeln zu bewegen. Hier ein aktueller einschlägiger Brief von Payr an seine Unterstützer:

Liebe Unterstützer unserer Initiative, 
wir möchten Sie weiterhin auf dem Laufenden halten über unseren Austausch mit dem Hessischen Rundfunk. Das letzte Schreiben des Beschwerdeausschusses hatten wir Ihnen schon zukommen lassen.    Zitierwürdig ist vor allem dieses eigenwillige Statement: „Den Mitarbeitenden [des hr] steht es frei, ob sie gendern wollen oder nicht. Sofern in Programmen des Hessischen Rundfunks gegendert wird, werden dadurch andere Menschen nicht daran gehindert, weiterhin Sprachformen zu nutzen, die weibliche und nicht binäre Menschen nicht einschließen.“ 
 Wir haben nun mit einem erneuten Schreiben um Weiterleitung der Beschwerde an das Plenum des Rundfunkrats gebeten.   Für eine Beschwerde beim Rundfunkrat sieht der hr einen dreistufigen Prozess vor: 
  Schritt 1: Einreichen der Beschwerde. Antwort des Intendanten. Ist der Beschwerdeführer mit der Antwort nicht einverstanden erfolgt:
  Schritt 2: Weiterleitung an den Beschwerdeausschuss, der den Fall berät und dem Beschwerdeführer antwortet. Auch hier kann erneut Einspruch erhoben werden, es erfolgt:
Schritt 3: die Weiterleitung an das Plenum des Rats. 
  Wer wünscht, dass eine Kritik am ÖRR möglichst ausführlich im Sender diskutiert wird, sollte auf jeden Fall diesen dreistufigen Weg einhalten und sich nicht gleich mit einem standardisierten Antwortschreiben zufrieden geben. Außerdem kann man den Sendern so immer wieder vor Augen halten, dass ihre Genderpraxis bei den „Zuhörenden“ und „Zuschauenden“ keinen Anklang findet.   
    Ihr Fabian Payr/Netzwerk Sprachkritik
Mail: fpayr@linguistik-vs-gendern.de

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