Der Brandenburger Landesrechnungshof hat dem rbb ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt. Die Arbeit seiner Gremien sind nur als chaotisch zu bezeichnen, für gewisse Ausgaben gäbe es nur das Adjektiv absurd. Zu den weiteren Mängeln gehörten laut Frankfurter Allgemeiner Zeitung „sehr lange Amtszeiten einzelner Mitglieder, mangelnde Präsenz bei Sitzungen, Verstöße gegen den Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit sowie eine zu geringe Staatsferne.“
„Zugleich“, so weiter die FAZ, „hätten die Ausgaben für Sitzungen von Rundfunkrat und Verwaltungsrat gegen den Grundsatz der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit verstoßen. Dies betreffe sowohl die Wahl der Sitzungsorte als auch den Bewirtungsumfang. Der RBB habe von 2017 bis 2022 für externe Anmietungen in Hotels und Klubs rund 47.000 Euro aufgewendet. Dies hätte angesichts der im Sender verfügbaren Konferenzräume vermieden werden können. Die Bewirtungskosten der Gremiensitzungen hätten zudem 108.700 Euro betragen.“